E-Commerce-Trends 2021

We have labeled the “team” as the author. And while the people at BC Consulting strongly believe in individual contributions and responsibilities, this blog article really was a team effort. We, therefore, label it as such.

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen haben die Welt verändert – und diese Veränderungen werden bleiben. Dies betrifft auch das Online-Shopping, wo sich das Verbraucherverhalten nachhaltig hin zum Online-Einzelhandel entwickelt hat. Wir sind davon überzeugt, dass es noch weitere Faktoren gibt, die die “neue Normalität” insbesondere im E-Commerce bestimmen werden. Diese sind vor allem die Rückkehr des Kundenvertrauens, das beschleunigte Wachstum von Online- und Multichannel-Shopping, eine geringere Markentreue von Online-Käufern und die Verwerfungen in den Lieferketten.

Rückkehr des Kundenvertrauens

Überall auf der Welt scheint das Kundenvertrauen eine Renaissance zu erleben – und das trotz der Delta-Variante. Verschiedene Studien zeigen, dass die Ausgaben in den letzten Monaten überall gestiegen sind. Vor allem in Italien hat sich der Kunjunkturoptimismus der Verbraucher zwischen Februar 2021 und Oktober 2021 verdoppelt.

Wachstum des Online- und Multichannel-Shoppings in allen Bereichen

E-Commerce ist im Jahr 2020 – regional unterschiedlich – etwa 2 bis 5 mal schneller gewachsen als in den 5 Jahren vor der Pandemie. In den meisten Industrieländern ist mindestens jeder zweite Kunde ein Omni-Channel-Shopper. Dies gilt für fast alle Produktkategorien. Neben der Pandemie gibt es noch weitere Treiber für diesen Trend, z.B. die “Cyper 5 Days” – von Thanksgiving über Black Friday bis Cyber Monday. Obwohl davon ausgegangen wird, dass das Wachstum 2021 gegenüber 2020 kleiner ausfällt, wird “Cyber 5” die Online-Kanäle weiter stark ankurbeln. Die Verwerfung in den Lieferketten schränken die Einzelhändler jedoch ein, für die Befriedigung der Nachfrage ausreichend Lagerbestände aufzubauen. Wie viel von der pandemiebedingten Verlagerung auf den Onlinehandel bestehen bleibt, ist eine der wichtigsten – und zugleich schwierigsten – Frage für Einzelhändler.

Vorläufige Rückkehr des Außer-Haus-Einkaufs

Es gibt Anzeichen, dass das Außer-Haus-Shopping zurückkehren wird – wenn auch langsam und mit verändertem Einkaufsverhalten. Auch wenn ein weiterer Lockdown in den meisten Ländern unwahrscheinlich ist, haben die Verbraucher ihr Verhalten außer Haus strukturell verändert und risikoreiche Verhaltensweisen deutlich reduziert. Für die im November beginnenden Weihnachtseinkäufe wird jedoch erwartet, dass diese wieder auf der Straße getätigt werden. Damit wird der Black Friday 2021 auch offline zu einem noch größeren Event als in den Vorjahren. Dennoch, angesichts des enormen Anstiegs im letzten Jahr und der Probleme in den Lieferketten wird das Wachstum dieses Jahr schwächer als im Jahr 2020 sein.

Geringere Markentreue von Online-Käufern

Shop- und Markenloyalität sind online deutlich geringer als offline. Dieser Trend wurde durch die Pandemie weiter beschleunigt. Da 75 % der US-Verbraucher ein neues Einkaufsverhalten an den Tag legen, spiegelt sich dieser Trend in einem Bruch der Markenloyalität wider. 36 % probieren eine neue Produktmarke aus und 25 % testen eine neue Handelsmarke. Dabei neigen die Generation Z und Gutverdiener am stärksten dazu, die Marke zu wechseln.

E-Commerce

Anhaltende Verschiebungen in den Lieferketten

Einige Leser erinnern sich vielleicht an den großen Klopapierkrieg von 2020, als die Supermarktregale in Erwartung von Lockdowns leergefegt wurden. Die Pandemie stört weiterhin Versand, Nachfrage und Angebot. Dies lässt neue Engpässe in den Lieferketten entstehen – nicht nur, aber auch bei Computerchips und Kaffee. Leider können wir Onlinehändlern nicht “die eine” funktionierende Lösung für das Lieferkettenproblem bieten. Die Unterbrechungen in den globalen Lieferketten sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen, sodass Maßnahmen an mehreren Fronten gleichzeitig ergriffen werden müssen, sollen die Regale gefüllt und Online-Bestellungen rechtzeitig ausgeführt werden. Die gute Nachricht ist jedoch, dass zumindest Störungen wie Verspätungen von Überseeschiffen und Containerknappheit irgendwann verschwinden werden.
Andere spiegeln allgemeine makroökonomische Trends wie den tobenden “War for Talents” oder den Trend hin zur zunehmenden Automatisierung und (digitaler) Innovation wider, einschließlich der hohen Nachfrage nach Mikroprozessoren. Einigen dieser Probleme können durch Maßnahmen von Online-Händlern begegnet werden, darunter z.B. das “Pull Forward” der Black Week zur Glättung der Verbrauchernachfragekurve, selektive Preisanpassungen und – für größere Einzelhändler – die Übernahme einiger Versandprobleme in die eigenen Hände.

Wie es weiter geht

Physische Distanz und Bestellungen von zu Hause aus haben ganze Verbrauchersegmente dazu gezwungen, anders einzukaufen. Wie viel von der pandemiebedingten Verlagerung auf Online-Kanäle bestehen bleibt, ist eine der wichtigsten und schwierigsten Fragen für Einzelhändler. Wenn Sie Ihre E-Commerce-Herausforderungen besprechen möchten, können Sie uns gerne hier kontaktieren.

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    Disclaimer: Als Urheber haben wir hier das „Team“ gekennzeichnet. Obschon wir bei BC Consulting fest an individuelle Beiträge und Verantwortlichkeiten glauben, war dieser Blog-Artikel wirklich eine Teamleistung. Wir kennzeichnen ihn daher als solchen.

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